Diese sogenannte Hochleistungsverzahnung wird in den gleichen Zahnteilungen wie grobgezahnt nach DIN 1838 B angefertigt (jedoch erst ab 1 mm Sägeblattstärke). Aufgrund ihrer spanteilenden Zahnform zeichnet sie sich beim Bearbeiten von Materialien von niederer bis mittlerer Festigkeit durch hohe Spanleistung aus. Die durch den Vorschneider erreichte 3-Teilung des Spanes bringt eine gegenseitige Zahnentlastung mit sich.
Dieser Zahnhöhenunterschied zwischen Vor- und Nachschneider (je nach Zahnteilung 0,15–0,3 mm) muss speziell beim Nachschärfen beachtet werden.
Allerdings kann diese Zahnform meist nur zum Trennen von Materialien eingesetzt werden. Bei Säge- und Fräsarbeiten, die nicht durch das zu bearbeitende Material hindurchgehen, entsteht im Schnittgrund eine Nut, die von dem überhöhten Vorschneider herrührt. Es wird also keine gerade Schnittgrundfläche erzielt.
Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen kann ansonsten diese Zahnform im gleichen Bereich wie grobgezahnt nach DIN 1838 B eingesetzt werden.